Grußworte unseres Herrn Kaplans zur Karwoche & Ostern
Uns steht eine besondere, andere Art und Weise bevor, die Karwoche und das Osterfest zu feiern. Öffentliche Gottesdienste – und damit die Teilnahme an den wichtigsten kirchlichen Feiern des Jahres – sind in diesem Jahr nicht möglich.
Aber Ostern fällt nicht aus! Gerade in schwierigen Zeiten soll uns Ostern, das Gedenken an Jesu Tod und Auferstehung, Kraft und Mut geben: Mit ihm können wir auch durch Schwierigkeiten hindurch gehen. Das Kreuz ist nicht das Ende, sondern mündet in den fröhlichen Osterjubel.
Hier finden Sie Vorschläge zur Feier der Kar- und Osterliturgie im trauten Heim.
Die Liturgie der Kar und Ostertage muss im kleinsten Kreis gefeiert werden. Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Osternacht werden von mir mit einer kleinen Gruppe von vier Personen in Eichgraben gefeiert, die hl. Messe am Ostersonntag feiere ich in Maria Anzbach. Diese kleine Feiergemeinde soll nicht ein „heiliger Rest“ oder ein Kreis von besonders „Auserwählten“ sein, sondern steht stellvertretend für die ganze Gemeinde.
Für die meisten von Ihnen ist dieses Osterfest aber die „Zeit der Hauskirche“, wie es die österreichischen Bischöfe formuliert haben. Sie sind eingeladen, die Gottesdienste über Radio, TV oder Internet mitzufeiern und auch im Kreis der Familie selber kurze Gottesdienste zu gestalten.
Oft sind es die kleinen Dinge, die uns dabei helfen können, diese Tage bewusst zu erleben. Dazu möchte diese Aussendung auch eine Hilfestellung geben.
Ich wünsche, auch im Namen von Pfarrer Wilhelm Schuh, trotz und gerade angesichts der Umstände eine gesegnete Karwoche und ein schönes Osterfest! Als Christen haben wir die Gewissheit: